Die Marmara-Region der Türkei


Die erste Hauptstadt des Osmanischen Reiches war Bursa in der Marmara-Region ab dem Jahr 1326, in der sich auch die Mausoleen der ersten osmanischen Sultane Osman Gazi und seines Sohnes Orhan Gazi sowie viele weitere Grabmäler der frühen Sultane befinden.

Unbedingt besichtigen sollte man die Tophane-Zitadelle mit dem Uhrturm, von wo aus man einen guten Überblick über die Stadt hat. Sehenswert sind die große Ulu Moschee mit herrlichen Kalligraphien und einem Brunnen im Innern, der nahegelegene Basar, die Grüne Moschee, das Grüne Mausoleum und der Muradiye Komplex. Darüber hinaus bietet Bursa viele weitere interessante Bauwerke, ein sehr empfehlenswertes Stadtmuseum und Aufführungen des Karagöz-Schattenthaters.

Bursa war berühmt für seine Seidenproduktion, weshalb im Sommer entsprechende Festival-Wochen veranstaltet werden. In der Nähe von Bursa ist der Ulu Dağ Nationalpark (Milli Parkı) ein interessantes Ziel, vor allem für Wintersportler. Ebenfalls nicht weit entfernt von Bursa ist die Stadt Iznik, berühmt für ihre Keramik, die man in vielen Moscheen Istanbuls und anderswo sehen kann. Der Kuşçenneti Nationalpark in der Marmara-Region ist ein Vogelparadies mit mehr als 250 Vogelarten, die vom März bis Juli dort zum Brüten hinkommen oder auf ihrem Weg Richtung Süden bzw. Norden in der Region Rast machen.

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