Die Pyramiden – eines der sieben Weltwunder der Antike
Wer eine Reise nach Ägypten plant, sollte auch die Pyramiden von Gizeh in der Nähe von Kairo besuchen. Sie gehören zu den bekanntesten Pyramiden des Landes und gelten als die sieben großen Pyramiden des alten Reiches. Sie wurden bereits 2600 bis 2500 v. Chr. errichtet und gehören somit zu den sieben historischen Weltwundern der Antike.
Sie befinden sich am westlichen Rand des Niltals, außerhalb der Stadt Gizeh, etwa 15 km von Kairo entfernt. 1979 wurde sie zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Es war die 4. Dynastie der ägyptischen Hochkultur, die diese stufenförmigen Prachtbauten errichten ließ. Ihre Oberfläche war ehemals glatt und mit Kalksteinplatten verkleidet. Sie dienten ursprünglich als Grabstätten für die Pharaone Cheops, Chephren und Mykerinos, denen sie auch ihre Namen verdanken.
Bau und Funktion der Pyramiden von Gizeh
Die Pyramiden und ihre Geschichte gehören wohl zu den geheimnisvollsten und mysteriösten Themen, die das Land zu bieten hat. Es gibt zahlreiche Gerüchte und Mythen über die Bautechniken und die Entstehung dieser Wunderwerke. Noch immer ist nicht bewiesen, was der eigentliche Sinn dieser beeindruckenden Bauten sein sollte: Handelte es sich wirklich nur um Grabstätte oder sollten die Bauwerke als astronomische Messgeräte dienen? Noch umstrittener ist die Bauweise: Wie wurden diese riesigen Bauten überhaupt errichtet?
Keine Theorie konnte bisher hundertprozentig bewiesen werden, da es keinerlei Hinweise bzw. Dokumente über den Pyramidenbau gibt. Die meisten Ägyptologen sind sich jedoch einig, dass es sich bei den Pyramiden hauptsächlich um Grabstätten für die damaligen Herrscher, die Pharaone, handelte. Es konnten jedoch weder Inschriften, noch Mumien oder sonstige Grabbeigaben in den Pyramiden gefunden werden.
Lange Zeit wurde behauptet, eine große Zahl an Sklaven hätte beim Bau der Gräber mitgeholfen, doch diese Aussage wurde revidiert. Es waren etwa 10.000 ägyptische Arbeiter, die am Bau beteiligt waren. Die Pyramiden wurden jeweils innerhalb von etwa 20 Jahren errichtet, wobei immer noch nicht klar ist, wie die Arbeiter das geschafft haben, da es zu der Zeit weder das Rad noch den Flaschenzug gab. Es existiert die Theorie, dass die schweren Steine auf Schlitten über aufgeschüttete Rampen fortbewegt wurden.
Cheopspyramide und Sphynx – die bekanntesten Bauwerke der damaligen Zeit
Der höchste Stand der Technik, wurde mit dem Bau der sogenannten Cheopspyramide, “der Großen Pyramide”, erlangt. Hier konnten der Ort der Steinbrüche und die Lager der Arbeiter ausfindig gemacht werden. Die Tempel, die sich am Fuße der Ebene befinden, deuten daraufhin, dass hier die Pharaone auf ihr Leben nach dem Tod vorbereitet wurden.
Bei den Pyramiden von Gizeh befindet sich auch die bekannte Sphynx. Der liegende Löwe mit einem Menschenkopf wurde etwa im gleichen Zeitraum wie die Pyramiden errichtet und ist heute als Wahrzeichen Ägyptens (fast) auf jeder Postkarte zu sehen. Die Sphynx ist 74 m breit und 20 hoch und war damals dem Mythos nach ein Wächter für die Toten Pharone.
Die Cheopspyramide, Sphynx und sechs weitere Wunderwerke
Obwohl häufig nur von der großen Cheopspyramide, der sogenannten “Großen Pyramide” und der Sphynx die Rede ist, gibt es auch noch sechs weitere Bauwerke, die zu den Pyramiden von Gizeh zählen. Dazu gehören
• die Stufenpyramide
• die Pyramide von Meidum
• die Knickpyramide
• die Rote Pyramide
• die Chephrenpyramide
• die Mykerinospyramide
Aufgrund des hohen Alters und der geheimnisvollen Geschichte sind die Pyramiden von Gizeh ein besonderes Highlight in Ägypten. Sie regen nicht nur die Fantasie der Menschen über die Herkunft und Bautechniken dieser Wunderwerke an sondern gelten als bedeutendste Bauwerke der Menschheit, die absolut beeindruckend und sehenswert sind.
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GASTBEITRAG* Veröffentlicht am: 21. Aug 2013