Flüsse und Seen in der Türkei


Die Türkei ist reich an Seen (Bild: Eğirdir-See) und Flüssen, wenn auch immer mehr zunehmend austrocknen. Der Bosporus zwischen dem Schwarzen Meer und dem Marmara Meer fließt durch Istanbul und markiert die Grenze zwischen den Kontinenten Europa und Asien.

Viele der Flüsse in der Türkei münden in das Schwarze Meer, z.B. die Flüsse Yeşilırmak, Sakarya, Filyos Çayı, Bartın Çayı, Kızılırmak und Çoruh. Die Flüsse Dalaman Çayı, Aksu, Göksu, Seyhan, Ceyhan fliessen ins Mittelmeer, Bakırçay, Gediz, Kleiner und Grosser Menderes und Meriç ins Ägäische Meer sowie Susurluk und Gönen in das Marmarameer. Außerdem entstehen die Flüsse Aras, Kura, Arpaçay, Çoruh, Euphrat und Tigris in der Türkei.

Der grösste See in der Türkei ist der Van-See im Osten Anatoliens mit einer Grösse von 3713 km² und einer Tiefe von 451 m. Der zweitgrösste See ist der Tuz Gölü, der große Salzsee in Zentralanatolien mit einer Grösse von rund 1500 km². Weitere Seen sind z.B. der Beyşehir-See und der Eğirdir-See nahe dem Taurusgebirge. Dazu kommen viele angelegte Stau-Seen, von denen der Atatürk-Stausee in Südostanatolien mit 817 km² der Grösste ist. Viele Flüsse und Seen in der Türkei trocknen langsam aus oder sind bereits ausgetrocknet.