Die Türkei ist ein Land, wo man nicht nur die Wahl zwischen Sonnentanken und Bildungsreise hat, sondern in dem sich beides auch gut miteinander verbinden lässt. Während Sonnenhungrige einen Platz an den zahlreichen Stränden der Ägäis oder am Mittelmeer finden, von wo man in Tagesausflügen einfach diverse Sehenswürdigkeiten erreichen kann, bietet das Landesinnere viele bedeutende historische Stätten und faszinierende Naturlandschaften. Man kann auf verschiedene Arten Urlaub in der Türkei machen; eine Pauschalreise buchen, mit einer geführten Rundreise die wichtigen Sehenswürdigkeiten besuchen oder auf eigene Faust das Land entdecken.
Letzteres ist seit jeher meine bevorzugte Art des Reisens gewesen, genauer gesagt seit ich 1986 das erste Mal in die Türkei gereist war. Damals dauerte es mehrere Tage von der Mitte Deutschlands bis nach Istanbul in einem Bus voller Leute, die ihre Familien in der Heimat besuchen wollten. Anschliessend tourte ich auf eigene Faust viele Wochen quer durchs Land und nicht nur die faszinierenden Landschaften, historischen Stätten und Bauwerke, sondern die Begegnungen mit den Menschen in der Türkei sollten mich die folgenden Jahre ungezählte Male wiederkommen lassen.
Ab 2003 entschloss ich mich mit der Fotokamera viele Regionen erneut zu bereisen und auch für mich noch unbekannte Orte zu entdecken. Dabei wollte ich auch Erlebtes dokumentieren und Informationen für andere Reisende sammeln, publizieren und auch in Lichtbildervorträgen meine Eindrücke von Kultur, Geschichte, Natur und dem Leben in der Türkei vermitteln. Dabei ging es mir nie um Berichterstattung, nicht um aktuelle Politik und Ereignisse und schon gar nicht um Beurteilung aus einer bestimmten Perspektive. Vielmehr glaube ich das Wissen grundsätzlich das Verständnis füreinander sowie Respekt und Freundschaft zwischen Menschen und Völkern fördern kann. Und das ist auch Sinn und Zweck dieses Blogs unter dem Namen Anatolienmagazin.de