Das Dorf Uçhisar in Kappadokien befindet sich 7 Kilometer östlich von Nevşehir. Hier findet man imposante Tuffstein-Behausungen, die vor langer Zeit in den weichen Tuffstein gehauen wurden und die heute überwiegend touristisch genutzt werden.
Die meisten Häuser und Untergrundstädte in Kappadokien wurden in byzantinischer Zeit angelegt und dienten den damals christlichen Bewohnern der Region zudem als Schutz bei militärischen Auseinandersetzungen oder vor marodierenden Räuberbanden.
Die Landschaft Kappadokiens soll vor etwa 30 Millionen Jahren entstanden sein. Die Asche, die nach gewaltigen Vulkanausbrüchen die Region überzogen hatte, wurde zu einem erodierenden Material, das man Tuff nennt. Durch Regen, Wind und Temperaturschwankungen entstanden im Laufe der Zeit unterschiedliche Formen im Stein wie Kegel oder die so genannten Feenkamine, von denen frühere Bewohner der Region geglaubt haben sollen, sie seien von unterirdisch lebenden Feen bewohnt.
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