Der heutige Ort Fethiye in der Mittelmeer-Region der Türkei war in der Antike die Stadt Telmessos. Als “Stadt der Wahrsager” berühmt, gehörte sie zu den wichtigsten Städten im alten Lykien. Es gibt zwar keine verlässlichen Quellen, doch man vermutet, das Telmessos im 5. Jahrhundert v. Chr. gegründet wurde.
Nach einer Legende soll der Sonnengott Apollon sich in die jüngste Tochter des phönizischen Königs Agenor verliebt haben. Nach der Heirat bekamen sie einen Sohn, der auf den Namen “Telmessos” hörte. Apollon gründete eine Stadt und gab ihr den Namen seines Sohnes. Im Jahr 547 v. Chr. kam Telmessos wie viele andere lykische und karische Städte unter die Herrschaft der Perser, 343 v. Chr. eroberte dann das Heer Alexander des Großen die Region.
Nach 189 v. Chr. wurde die Stadt dem Königreich von Pergamon unterstellt, das zu dieser Zeit unter der Kontrolle der Römer war. Danach wurde Telmessos Teil der Lykischen Föderation. Bilder: Lykischer Sarkophag in Fethiye.
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