Wilhelminische Bahnhofsarchitektur im zentralanatolischen Ereğli


Am Bahnhof in der zentralanatolischen Stadt Ereğli, der mit seinem deutsch-wilhelminischen Architekturstil an den Bau der Eisenbahnstrecke vor hundert Jahren erinnert, kommt gerade der Zug aus Südostanatolien an.


Viele Fahrgäste haben mitsamt ihren Taschen, Koffern, Kartons und Plastiksäcken auf dem Bahnsteig gewartet, um den Zug in Richtung Konya zu nehmen. Einige werden vermutlich bis zum Endpunkt der Strecke auf der asiatischen Seite Istanbuls fahren.

Mit dem Anlegen der Bahnstrecke wollte man eine schnelle Verkehrsverbindung durch Anatolien von Istanbul über Konya, Adana, Aleppo bis weiter nach Bagdad bauen. Kaiser Wilhelm II. hatte als Verbündeter des Sultan Abdülhamid II. deutsche Unternehmen wie Philip Holzmann, Krupp und als Finanzier die Deutsche Bank für das Projekt verpflichtet.

Verwandte Beiträge: