Die ersten Kontakte zwischen Deutschen und Türken (Seldschuken) gab es bereits zur Zeit des III. Kreuzzugs im 12. Jahrhundert, als Kaiser Friedrich I. Barbarossa durch Anatolien zog, wo er im Jahr 1190 im Fluß Göksu nahe Silifke ertrank. Weitere Kontakte sind aus dem 15. Jahrhundert zur Regierungszeit des osmanischen Sultans Süleyman und des deutschen Kaisers Karl V. bekannt. Engere Beziehungen sollten dann zur Zeit der Preußen im 18. Jahrhundert entstehen.
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Autor: Anatolien Magazin
Der Topkapı Palast in Istanbul
Im Topkapı Sarayı in Istanbul residierten einst die osmanischen Sultane. Die Form des prächtigen Komplexes erinnert an den Ursprung der Turkvolker, der Palast wirkt wie ein zu Stein erstarrtes überdimensionales Zeltlager. Heute ist er ein Museum und damit Anlaufpunkt für viele Touristen aus aller Welt, die die prunkvollen Gemächer und Schatzkammern der Sultane besuchen.
Amasya am Fluss Yeşilırmak
Amasya in der Schwarzmer-Region der Türkei ist die Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz Amasya und hat rund 100000 Einwohner. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen eine Burganlage aus byzantinischer Zeit sowie Gräber, in denen die ersten Herrscher des Königreichs Pontos bestattet sein sollen.
Darüber hinaus finden sich Moscheen und Mausoleen aus seldschukischer und osmanischer Zeit, alte Wohnhäuser aus spätosmanischer Epoche am Ufer des Flusses Yeşilırmak sowie ein Museum mit archäologischen und ethnographischen Ausstellungsstücken. Aufgrund diverser Erdbeben im 18., 19. und 20 Jahrhundert mussten viele Gebäude von Amasya mehrfach restauriert werden.