Bedeutende Sammlung osmanischer Kunst in Dresden

„Türckische Cammer macht Faszination des Orients erlebbar“



(01. März 2010) Im Dresdner Residenzschloss wird am kommenden Sonntag eine der ältesten und weltweit bedeutendsten Sammlungen osmanischer Kunst außerhalb der Türkei eröffnet. In der Türckischen Cammer, als Teil der Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, wird auf knapp 750 Quadratmetern orientalische und orientalisierende Kunst zu sehen sein. Die sächsischen Kurfürsten hatten die Sammlung seit dem 16. bis zum 19. Jahrhundert aus diplomatischen Geschenken, Ankäufen und Beutestücken zusammengetragen.

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Rumeli Hisarı – Festung am Bosporus

Rumeli Hisarı - Festung am Bosporus
Von der Festung “Rumeli Hisarı”, die von dem osmanischen Sultan Mehmet II. im Jahr 1452 für den Sturm auf Konstantinopel auf der europäischen Seite angelegt worden war, kontrollierte der Eroberer die engste Stelle des Bosporus, was ihm half den Nachschub der Byzantiner abzuschneiden. Die Janitscharen versenkten hier ein Schiff und blockierten damit den Bosporus. Nach der Eroberung Istanbuls durch die Osmanen verlor die Festung an Bedeutung und musste zeitweise als Kerker herhalten.