Die Kasımiye Medrese in Mardin

Die Kasımiye Medrese in Mardin

Der Bau der Kasımiye Medrese in der südostanatolischen Stadt Mardin begann im späten 14. Jahrhundert zum Ende der Herrschaft der Ortoqiden (Artuklu) in der Region. Vermutlich wurde sie Mitte des 15. Jahrhunderts fertiggestellt und erhielt den Namen “Kasımiye” nach Kasım Paşa, Sohn von Cihangir Bey, einem Herrscher der turkmenischen Dynastie der Akkoyunlu, der von 1444 bis 1453 regierte. Lesen Sie weiter

Seltene Vögel am Euphrat

Waldrappe in Birecik
Birecik liegt am Euphrat in Südostanatolien zwischen Gaziantep und Şanlı Urfa. Nahe Birecik, die früheren Namen des Ortes waren Makedonopolis und Birtha, befindet sich der gleichnamige Stausee, unter dem die antike Stadt Zeugma liegt. Im 3. Jhd. v.Chr. gegründet, war Zeugma einst ein bedeutendes Handelszentrum. In Birecik leben noch einige der letzten halbfreien Waldrappe (Geronticus eremita), die in der Türkei “Kelaynak” genannt werden. Lesen Sie weiter

Antiochos und sein Berg der Götter – Der Berg Nemrut und die Sommerresidenz Arsameia

Sonnenaufgang auf dem Berg Nemrut
In der Provinz Adıyaman im Südosten der Türkei befindet sich der Berg Nemrut (Nemrut Dağı) mit einer Höhe von über 2000 Meter. Es ist ein faszinierendes und bewegendes Erlebnis, wenn die ersten Sonnenstrahlen am frühen Morgen hoch oben auf die über 2000 Jahre alten Götzenstatuen aus der Kommagene-Zeit fallen. Wer war jenes Volk und sein König Antiochos, der sich selbst zum Gott ernannte und damit einen neuen Kult schuf? Die Legende erzählt, dass sein Vater und er einen Vertrag mit den Göttern schlossen und so erfolgreich viele Jahre den expandierenden Römern und Parthern trotzten. Lesen Sie weiter