Oberhalb der Kalkstein-Terrassen Pamukkale nahe der Stadt Denizli befinden sich die Ruinen der antiken Stadt Hierapolis.
Unter Eumenes II., König von Pergamon und ab 133 v.Chr. unter den Römern entwickelte sich die Stadt und war später ein Zentrum der Wollindustrie mit Färbereien, Webwerkstätten und regem Textilhandel.
Nach einem starken Erdbeben musste sie 60 n.Chr. neu aufgebaut werden und erlebte ihre Blütezeit zum Ende des 2. Jhd. n.Chr. Damals entstanden zahlreiche Gebäude, darunter Thermalbäder, Tempel und Theater sowie eine Nekropole (Totenstadt) mit Totenhäusern und Tumulusgräbern vor dem Nordtor der Stadt. Mit über 1200 Gräbern ist sie die größte Nekropole der Antike in Anatolien.
Im 6. Jhd. begann der Verfall von Hierapolis. Im 14. Jhd. zerstörte ein weiteres verheerendes Erdbeben die meisten Gebäude der Stadt.
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